Dienstag, 2. Juni 2015

Yellowstone,einfach nur schön

Da ich die letzten Tage keine Möglichkeit hatte zu schreiben,im ganzen Park war kein Wifi erhältlich ,hier die kurze Zusammenfassung der Ereignisse.
In Grant Village legte ich meinen ersten Stopp ein um mich etwas zu erholen von den ersten 40 km im Park.Kaum im Store angekommen , spricht mich ein junger Mann an und will mir ein Bier ausgeben. Er bestaunt mein vieles Gepäck und erzählt von seiner Tour von Küste zu Küste ,die er vor zwei Jahren gefahren ist. ich muss leider ablehnen ,da ich ja noch weiter fahren will.
In West Thumb dann das erste Yellowstone aha Erlebniss: stinkende ,brodelnde Tümpel direkt an dem Ufer vom Yellowstone See. Dann auf dem Campingplatz in Bridge Bay eine lange Warteschlange.Auf meinem Platz angekommen steht schon ein Zelt drauf ,und ich frage meinen Nachbarn ,der mit Frau und Hund im Wonhwagen unterwegs ist ,ob er wisse ,wer da sein Zelt aufgebaut hat.Er wusste es auch nicht ,fuhr mich dann aber mit seinem Pick Up zurück zur Rezeption um alles zu klären.
Es stellte sich heraus ,dass dieser eine Platz für Hiker Biker ist,egal wieviele noch kommen.Darufhin baute ich also auch mein Zelt auf diesem Platz auf und während ich das tat kam Dennis,wir hatten uns mittlerweile bekanntgemacht,und lud mich zum Abendessen ein. Kathy hat Kartoffeln und Hackbraten ,gekocht ,wir haben genug für alle.Genau in diesem Moment kamen die Besitzer des blauen Zeltes und stellten sich uns vor.Es waren zwei Französinnen ,Coco und Justine die als Hiker,also per Anhalter durch die USA reisen.Spontan lud Dennis auch noch die beiden zum Essen ein.Es wurde ein feucht fröhlicher Abend der spät im Wohwagen endete,da es mittlerweile zu kalt war ,um draußen zu sitzen.Am nächsten Morgen nach meinem Zeltabbau verabschiedete ich mich von Dennis und Kathi,die beiden Französinnen schliefen noch.Dennis zeigte mir auf einerAmerikakarte wo sie in Californien wohnen und lud mich ein ,wenn ich an der Küste entlang fahre ,sie doch noch zu besuchen. Es ist kein großer. Umweg sagte er ,unser Haus steht nur drei Blocks vom Strand entfernt.
Dann zeigte er mir noch Bilder,ich konnte nur noch staunen.
Auf meinem weiteren Weg durch den Park dann kurz hinter dem Campingplatz das erste große Tier :eine trächtige Elk Kuh ganz allein grasend. Es warenan diesem Tag bis Canyon Village nur 30 km ,aber was man hier auf dieser kurzen Distanz an verschiedenen Landschaften sieht ist unglaublich.Vom Hochtal Hayden Valley bis zum Grand Canyon des Yellowstone Rivers wechselt die Landschaft schlagartig ihr Erscheinungsbild.
Auch die ersten Bisons erspähte ich am anderen Flussufer in weiter Ferne und freute mich riesig nichtsahnend wie nah sie mir nach ein paar Meilen sein werden.Das Wetter war tagsüber sehr schön jedoch gegen Abend gab es mit einer Ausnahmen immer mehr oder weniger Regen.So ist auch hier in Westyellowstone,wo ich gerade diese Zeilen schreibe , ist im Moment ein Gewitter mit Hagel durchgezogen.Heute bin ich dann von Canyon JCT nach Westyellowstone wieder aus dem Park gefahren und habe mich dazu entschlossen ,den Old Faithful den Japanern und den vielen anderen Touristen zu überlassen.Das ist das einzige negative an solchen weltbekannten Orten.Obwohl die Saison geraden erst vor ein Paar Tagen begonnen hat ,wimmelt es hier schon von Touristen.Ich war ja auch einer von ihnen.Nicht auszudenken ,wie das im Sommer in der Hochsaison abgeht.Schon jetzt waren alle Campingplätzt voll belegt ,nur für unsHiker Biker gibts immer einen Platz.
Jetzt heißt es Abschied nehmen vom Mittleren Westen nach über 2600 km bis hierher weis ich auch noch nicht ,wo mich meine Reise weiter hinführt.
Man darf also auf den nächsten Blogeintrag gespannt sein.
















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